Voraussichtlich im April soll der Rollout des Windows Updates 20H1 (auch Windows 10 2004) erfolgen. Neben einer verbesserten Such- und Cortana-Performance, einer neuen Wiederherstellungsfunktion via Cloud-Download sowie einer optimierten, bereits seit dem Oktober-2018-Update integrierten SwiftKey-Funktion, sollen auch die Standardprogramme Paint, Notepad und Wordpad künftig optional sein.
Übersichtlichkeit als Grund
Die bisherigen Standardprogramme sollen mit dem Update optional werden. So wird sich der “Editor” erstmals seit 1985 deinstallieren lassen. Wer nicht auf die Programme verzichten will, kann sie sich aus dem Microsoft Store herunterladen oder das Programm seiner Wahl als “Feature hinzufügen”. Dieses wird dann einer separaten Liste hinzugefügt, in der auch bereits die Windows-Hello-Gesichtserkennung, der Windows Media Player, Sprachpakete und andere Dienste zu finden sind.
Zwar “fressen” die durchaus kleinen Programme nicht wirklich viel Ressourcen, doch die Übersicht der Programmbibliothek hat bisher oft unter den Standardprogrammen gelitten.
Bereits weitere Updates in Planung
Schon im den Herbst 2020 wird das 20H2 Update erwartet, für das Microsoft – verschiedenen Quellen zufolge – bereits neue Funktionen testet. Auch weitere, neue Windows-Versionen für verschiedene Geräteklassen sind scheinbar in Planung. Erste Geräte mit Windows 10X sollen schon im Sommer 2020 ausgestattet werden. Das Referenzgerät Surface Neo (zwei Bildschirme) wird dann pünktlich zum Weihnachtsgeschäft im Laden stehen.